In der Realität angekommen: Herren 40 II verliert gegen Harheim und Palmengarten

Nach dem glorreichen Auftakt gegen den TC Cassella, den die Mannschaft mit einem souveränen 6:0-Sieg beendet hatte, schwebte sie auf Wolke sieben. Die Euphorie war greifbar, die Erwartungen hoch. Doch wie es im Sport so oft der Fall ist, folgte auf den Höhenflug eine harte Landung: Das zweite Spiel gegen den TC Harheim war eine schmerzhafte Erinnerung daran, dass Tennis auch ein Spiel der Demut ist. Mit einer deutlichen 0:6-Niederlage im Gepäck, war die Stimmung vor dem Heimspiel gegen den gefürchteten FTC Palmengarten am vergangenen Sonntag dennoch von einer unerschütterlichen Hoffnung geprägt.

Mit großen Ambitionen und dem festen Willen, die vorangegangene Schmach wiedergutzumachen, traten unsere Spieler auf heimischem Boden an. Einmal mehr zeigte sich jedoch, dass das Schicksal ein grausamer Spielleiter ist. Lediglich Tobias konnte in seinem Einzel mithalten und das Match spannend gestalten. Der erste Satz war ein wahres Kräftemessen, aber letztlich musste auch er sich in zwei Sätzen geschlagen geben. 

In den übrigen drei Einzeln war das Bild leider etwas düsterer. Gerade mal ein Spiel konnte in diesen Matches gewonnen werden. Einziger Lichtblick war Marko, der im zweiten Satz ein Spiel für sich entscheiden konnte.

In einem Anflug von Kampfgeist und unerschütterlichem Siegeswillen schafften es Niklas und Frank im Doppel, das Ruder ein wenig herumzureißen. Ihr Sieg war verdient, wenngleich er in der Höhe ein wenig überraschend ausfiel. Gegen Ende eines langen Tages sorgten die beiden mit ihrem Sieg für die Gesichtswahrung, um nicht alle Matches dem Gegner zu überlassen.

So endete dieser Spieltag gegen einen übermächtigen Gegner mit einem respektablen 1:5. Aber wie heißt es so schön: Aus Niederlagen lernt man. Und unsere Mannschaft sammelt weiter wertvolle Erfahrungen für die nächste Saison. Denn jede Niederlage ist ein kleiner Schritt auf dem Weg zum großen Erfolg.